Unsere Flitterwochen in Japan - Teil 2
Tag 2. Heute stand viel auf dem Plan. Und so machten wir uns früh auf in den Speisesaal um unser erstes japanishes Frühstück zu genießen.
Es war sehr ausgewogen, sowohl im japanischen, als auch im europäischen Stil.
Kōkyo Higashi-gyoen
Im Anschluss machten wir uns auf zur U-Bahn mit dem Ziel Kaiserpalast. Dazu mussten wir die Ginza-Linie Haltestelle Asakusa (G19) bis Haltestelle Mitsukoshimae (G12) nehmen und dort in die Hanzômon-Linie umsteigen (Z09). Diese dann aber nur eine Station zur Haltestelle Otemachi Station (Z08).
Von dort kam man dann fast direkt zum Eingang des Kaiserpalastparks, dem Kōkyo Higashi-gyoen. Wir gingen durch das Ōte-mon Gate vorbei an einem Wassergraben voller Seerosen.
Massenweise Seerosen … inkl. Schwan
Der Park kostet keinen Eintritt und sollte auf jeden Fall besucht werden. Da Bilder ja bekanntlich mehr sagen als tausend Worte, habe ich einige ausgesucht.
Kōkyo Higashi-gyoen in der Nähe eines Eingangs Eine Unterkunft für Wachpersonal Eine Befestigungsmauer. Kleintransporter for scale Kōkyo Higashi-gyoen Die praktischen Wasserspender findet man immer mal wieder im Kōkyo Higashi-gyoen Es gibt sie überall, auch im Kōkyo Higashi-gyoen findet man einige Kōkyo Higashi-gyoen Kōkyo Higashi-gyoen Kōkyo Higashi-gyoen Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, was dies ein Teehaus Hier sieht man noch nur noch die Grundmauern der einstigen befestigten Burg Man merkte doch, dass man in der Nähe des Kaiserpalasts war. Taschenkontrollen :-) Ein Teil des Kaiserpalasts Nette kleine oder auch größere Cafés findet man überall. So auch in der Nähe des Kōkyo Higashi-gyoen.
Akihabara
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Akihabara. Darauf hatte ich mich persönlich schon riesig gefreut. Es ist DAS Paradies für Anime - und Manga-Fans. Was mir vorher nicht so ganz bewusst war, es ist auch eine Hochburg für Elektronik.
Eine kleine Spielhalle wo man Anime-Manga-Stuff gewinnen kann
Die Gegend ist einfach voll mit Läden, die irgendwelches Merchandise, Computer, kleine Elektronikbauteilee, Kameras oder sonstiges Zubehör verkaufen.
Oft ziehen sich die Läden über mehrere Stockwerke. Ich habe mir zwei Transformers Collector Figures bei Mandarake gekauft. Acht (!!!) Stockwerke volgepackt mit tollen Sachen zum Kaufen. Von Action-Figuren über Manga und Anime bis hin zur Cosplay-Ausstattung hat man hier einfach alles gefunden.
Auch abseits der Hauptstraße: Ein Laden neben dem anderen
In den nebenstraßen finden sich auch massig Läden zum Shoppen. Es wird wirklich jeder Fleck genutzt.
Auch unter bzw. in einer Brücke waren zahllose kleine Geschäfte oder eher Stände, die wirklich alles von Figuren, Blurays bin hin zu Batterien und elektrischen Wiederständen angeboten haben. (Wir haben uns hier auch mit vielen Batterien für kleines Geld eingedeckt )
Eines der “kleineren” Geschäfte
In vielen Läden kann man auch gebrauchte Sachen kaufen, was den Geldbeutel zumindest ein bisschen freut. Wer kennt SEGA nicht
Auch die in japan beliebten Dōjinshi kann man vielerorts kaufen. Ein typischer Häuserblock voll mit Werbung u.ä.
Mittlerweile bereuhe ich es, dass ich mir nicht mehr Sachen gekauft habe. Das muss ich beim nächsten Besuch unbedingt nachholen.
Meine Frau wird sich bestimmt freuen.
Roppongi
Von der Otaku-Konsummeile hat es uns dann noch in die noblere Konsummeile nach Roppongi verschlagen.
Auch hier reihen sich die Läden aneinander. Diesmal waren es eben Nobelboutiquen in Roppongi Hills. Scheinbar lieben Japaner den Konsum.
Abends kann man hier aber gut einen trinken gehen, da das Viertel auch bekannt ist für seine Bars und Clubs. Bestättigen kann ich das aber nicht.
Vor dem Roppongi Hills Mori Tower gab es auch die ein oder andere Ausstellung mit Animefiguren und einer riesigen “Spinne”. Hier handelt es sich um ein Kunstwerk von Louise Bourgeois.
Bronzeskulptur der Franco-Amerikanerin Louise Bourgeois (1911-2010)
Fun Fact: Aus der Partnerstadt Berlin kam 2005 die völkerverbindende Ausstellung der United Buddy Bears nach Tokyo. Das Areal rund um den Roppongi Hills Mori Tower wurde während der Ausstellungszeit laut Goethe-Institut von über drei Millionen Menschen besucht ( Wikipedia ) Bei unserem Besuch gab es wohl ein kleines Festival mit Konzert und Essensständen Hier noch ein schöner Blick von einer Aussichtsplattform auf das nächtliche Tokyo
Langsam aber sicher reichte es uns dann aber auch und so machten wir uns wieder zu unserem Hotel in Asakusa auf. Ein kleiner Besuch des 7Eleven war auch noch angesagt um uns mit Getränken für die Nacht einzudecken.
Auf dem Weg sahen wir dann auch zufällig das Bandai Headquarter mit allerlei Figuren. ( Gaijin Go Japan )
Natürlich musste ich mich mit Son Goku fotografieren lassen
Und so ging ein langer Tag zu Ende.